verfasst von Csaba Matrahazi/Thomas Willmann – Schweriner Volkszeitung

Auf verlorenem Posten standen die Ringer des RV Lübtheen in ihrem letzten Bundesliga-Kampf der Saison. Beim Tabellenzweiten, dem ASV Mainz, kassierten die Lindenstädter eine klare 8:30-Niederlage. Schon der Halbzeitstand von 4:16 ließ ein ähnliches Ergebnis erwarten.

Das wichtigste an diesem Abend war aber, dass der direkte Konkurrent, der RC Düren-Merken, parallel beim TV Aachen-Walheim ebenfalls den Kürzeren zog (8:21). Damit hat der RVL in der Abschlusstabelle als Vorletzter (6:22 Punkte) das Team aus Nordrhein-Westfalen (4:24) hinter sich gelassen.Die Zeichen für den Auftritt in Mainz standen von vorn herein schlecht. Die Lübtheener gingen notgedrungen mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft auf die Matte. Unter anderem fehlten der junge Däne Nikolai Mohammadi (57 kg/griechisch-römisch) und Junioren-Europameister Andrej Ginc (66 kg/gr.-r.). Da man in der 57-kg-Gewichtsklasse keinen Ersatz stellen konnte, gingen vier Punkte kampflos an den Gegner. Umgekehrt blieb RVL-Neuzugang Sten Brauer im 66-kg-Limit ohne Gegner. Neben diesen vier Zählern kamen auf Lübtheener Seite nur noch vier weitere hinzu. Für die sorgte Rajbek Bisultanov (80 kg/gr.-r.) in erneut überzeugender Manier. Der U23-Vizeweltmeister zwang seinen Mainzer Kontrahenten Shota Tutberidze nach gerade einmal 1:20-Minuten auf die Schultern. Dennis Langner (71 kg/Freistil) gab nach beherztem Kampf über die volle Zeit zwei Punkte ab. In den übrigen sechs Vergleichen setzten sich die Gastgeber jeweils vorzeitig durch (technische Überlegenheit – mit 4:0 gewertet).

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