verfasst von Katy Block

Zu einem ganz besonderen Turnier machten sich 7 Nachwuchs-Sportler des RV Lübtheen auf den langen Weg, zur 20. Auflage des Bärencup in Nykobing Falster, Dänemark. Für fast alle Jungs des RV Lübtheen waren es die ersten Wettkampferfahrungen auf ausländischen Matten. Die jungen Nachwuchsringer hatten sich für diesen Wettkampf durch disziplinierte Trainings- und Wettkampfleistungen qualifiziert.

Hier sollte sich zeigen, wo sich die Lindenstädter Nachwuchsringer außerhalb der Landesgrenzen einzuordnen hatten. Die lange Anreise mit Auto und Fähre waren schon ein spannendes Abenteuer für die Sportler. Einige hatten noch mit Übergewicht zu kämpfen, was die knapp 5-stündige Fahrt zur ersten Herausforderung dieses Tages machte. Da jeder Ringer weiß, wie schwierig dass sein kann, hielten alle zusammen, verzichteten auf den mitgebrachten Proviant und so stimmte das Gewicht am Ende des Tages auf der dänischen Waage. Der erste Kampf war gewonnen. Erleichterung machte sich breit. Gespannt auf die ausländischen Gegner bezugen die Sportler Ihr Nachtquartier, dass in der Trainingshalle des Gastgebers zu finden war. Auf einer Ringermatte wurden die Nachtlager aufgebaut.

Außer dem RVL nahmen zwei weitere deutsche Vereine, der PSV Rostock und die Sportschule Frankfurt-Oder, die Einladung des Ringervereins Thor an. Das dieses Turnier in griechisch-römischem Stil gerungen wurde, standen die sieben „Freistil-Spezialisten“ aus Lübtheen vor einer besonderen Herausforderung, der es sich und den internationalen Gegnern zu stellen galt.

Auf drei Matten begegneten sich Kämpfer aus Schweden, Finnland, Frankreich, Holland und Deutschland

Unter der Leitung von Trainer Jens Block wurden Erwärmungsübungen durchgeführt und Taktik, sowie Griff-Techniken noch einmal durchgesprochen bevor der BjorneCup eröffnet wurde. Insgesamt 140 Teilnehmer aus 22 Vereinen traten gegeneinander an. Knapp 200 Begegnungen und 7 Stunden später standen die Ergebnisse fest.
Die Lübtheener Ringer brachten 1 x Gold durch Falk Aske Theißen (35 kg) und 3 x Silber durch Felix Block (29 kg), Malte Vogel (38 kg) und Silvio Klink (47 kg) in die Lindenstadt. Weitere Platzierungen: 4. Platz Jan-Lukas Block, 7. Platz Khalid Jahasvan, 9. Platz Marten Scheel.

Dass der RVL eine Goldmedaille mit nach Hause nahm, ist dem starken Siegeswillen von Falk zu verdanken. Er verletzte sich kurz vor seinem Finalkampf am Kopf. Dennoch trat er gegen Ols Bauer vom PSV Rostock sein Finale an und entschied es am Ende für sich. In der Vereinswertung brachte es der RV Lübtheen trotz 22 Vereinen und der geringen Teilnehmerzahl auf einen guten 6. Platz.

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