Die Gäste aus dem Harz, der AC Germania Artern, haben bei der Regionalligabegegnung in Lübtheen mit einem 22:16 Sieg über die Gastgeber für eine handfeste Überraschung gesorgt und damit den bisherigen Tabellenfüherer RV Lübtheen auf den dritten Platz verbannt.
Die Lindenstädter konnten dieses Mal nicht in ihrer optimalsten Besetzung antreten.

Bereits in der 55 kg Gewichtsklasse (Fr.) büßten sie 4 Punkte ein, da Publikumsliebling Torsten Schmal wegen einer akuten Erkankung die Kämpfe nur vom Mattenrand aus verfolgen durfte. Dafür sorgte Andreas Aurich (120 kg/gr.-r.) durch blitzschnell ausgeführte Runterreißer für einen klaren Punktsieg(3:0).
Im 60 kg-Limit fand sich Alex Fuhr nur schwer im griechisch-römischen Stil zurecht und blieb schließlich in einer eigenen Aktion auf den Schultern liegen (0:4).
Max Kriwoschein (96 kg/Fr.) fiel durch eine verhaltene Kampfesführung auf und verzichtete dabei auf klare eigene Beinangriffe, was letzendlich gegen der Arterner Klasseringer Friedl zu einer Punktniederlage geführt hatte (0:3).
Nach der Pause erhellten sich die Lübtheener Gesichter, als Dennis Langner (66 kg/Fr.) durch verblüffend flach ausgeführte Kurzrollen seinen überraschten Gegner bis zu einem Sieg durch technische Überlegenheit auspunktete (4:0).
Stefan Lippke (84 kg/gr.-r.) bemühte sich mit vollem Einsatz in vier Kampfrunden gegen den tschechischen Ausnahmeathleten Varga, gab aber Wertungen am Mattenrand ab und kassierte dafür eine Punktniederlage (1:3).

Der Jugendliche Niels Köhncke (66 kg /gr.-r.) war noch trotz eines positiven Kampfbeginns dem routinerten Patrick Ortmann nicht gewachsen und verlor klar durch technische Unterlegenheit (0:4).
In der Gewichtsklasse bis 84 kg/gr.-r. war Maik Reibe nach mehreren Jahren Mattenabstinenz wieder in die Ligakämpfe eingebunden. Durch einen riskanten Wurf verlor er aber bereits in der 1. Kampfrunde auf Schultern(0:4).
Sebastian Nowak (74 kg/Fr.) hatte keinen Gegner aus dem Harz und bereicherte dadurch das spärliche Lübtheener Punktekonto mit 4 Punkten.
Im letztem Zweikampf des Abends ging der für Lübtheen startende Atanas Kolev (74 kg/gr.-r.) ungewohnt verhalten vor, sicherte sich aber durch zwei Rollen den Vorsprung. Doch als die Kampfrichterin aus Leipzig auf Grund von Verständigungsschwierigkeiten Kolev zwei Strafwertungen zu Unrecht erteilte, drehte dieser voll auf und deklassierte seinen Gegner durch wiederholte Rollen und Ausheber. Sein Sieg durch technische Überlegenheit (4:0) konnte jedoch die bevorstehende Lübtheener Niederlage nicht mehr verhindern.

Csaba Matrahazi

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