Sicherlich trifft das alles zu – und letztendlich geht es zumindest für das IOC tatsächlich nur ums Geld und nicht um den sportlichen Gedanken.
Allerdings finde ich, hat man es jahrelang seitens des DRB und auch des Weltverbandes versäumt, das Ringen professionell & Öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.. das haben andere Sparten deutlich besser gemacht. Man kann nur hoffen, dass sich jetzt Vieles ändert und die momentane öffentliche Aufmerksamkeit für das Ringen genutzt werden kann um die Entscheidung doch zu revidieren!
Als ehemaliger Lübtheener Aktiver und Übungsleiter und heutiges Lübtheener Vereinsmitglied und Sympathisant hat mich die Information zun eventuellen Olympia-Aus meiner/unserer Sportart wie ein Schlag in die Magengrube erwischt. Czaba’s Aussagen ist nichts hinzu zu fügen.
Unglaublich, welch ein Verständnis der olympischen Idealen die Altherrenriege des IOC beweist, wenn eine der wenigen tatsächlich historischen Ursprungssportarten der Olympiade ins Abseits katapultiert werden soll. Hier ist zu erkennen wozu Lobbyismus und Finanzen im Sport fähig sind, das “Sponsoring” für diese Herren aus der Ringkapfecke war offensichtlich zu gering.
Es bleibt zu hoffen, dass ausreichend Druck entsteht, um das Aus zu verhindern. Sicherlich sollte der Weltverband dringend daran arbeiten, die Wettbewerbe für die Allgemeinheit interessanter zu gestalten.