Er hat den ganz großen Wurf gelandet. Der Torgelower Nachwuchsringer Andrej Ginc, der in der Bundesliga für den RV Lübtheen startet, sicherte sich am Mittwoch in der italienischen Hauptstadt Rom den Titel eines Junioren-Europameisters. Im Finale der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm beherrschte der 20-Jährige, der seit vielen Jahren am Bundesleistungszentrum in Frankfurt/Oder trainiert, seinen russischen Gegner Abu Ameev klar.

Mehrere gekonnte Aktionen führten zu einem vorzeitigen Sieg durch technische Überlegenheit (11:1-Punkte). „Er kann eben technisch ringen. Das war Weltklasse, was Andrej hier geboten hat“, jubelte Nachwuchs-Bundestrainer Maik Bullmann und bezog in diese Bewertung ausdrücklich Gincs überlegene Auftritte zuvor gegen Lokalmatador Jacopo Sandron (Italien/8:2-Punktsieg), Razvan Arnaut (Rumänien/9:5) und Ivan Cherkas ein (Ukraine/5:0).

Auch in Lübtheen wurde kräftig mitgefiebert. RVL-Cheftrainer Jens-Peter Sievertsen verfolgte die Kämpfe via Internet: „Sensationell, mit welcher Souveränität er das durchgezogen hat. Das ist für den deutschen Ringersport und natürlich auch für uns eine tolle Sache.“

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