von Csaba Matrahazi

Es ist ziemlich genau 20 Jahre her, seit sich die Ringermannschaften aus Greiz und Lübtheen zuletzt in einem freundschaftlichen Vergleichskampf in Lübtheen gegenüber standen. Das traditionsreiche Thüringer Bundesligateam wurde damals von einem waschechten Lübtheener, vom Trainer und Mitkämpfer Frank Oldag, angeführt, der inzwischen in die alte Heimat zurückgekehrt ist und „seinen“ Verein nach Kräften unterstützt.

Die damalige „Nostalgie“-Riege aus der Lindenstadt  (siehe Foto) setzte sich aus einer Mischung von Sportlern des Heimatvereins und ehemaligen Lübtheener Ringern, die zwischenzeitlich zum Leistungssportzentrum Leipzig gewechselt waren, zusammen: Heiko Geffke (Vize-Europameister), Manfred Raschke, Reinhard Grütmacker, Jens-Peter Sievertsen, André Backhaus (Jugendweltmeister und Senioren-Europameister), Detlev Reu, Dirk Susemihl, Torsten Schmal (auch heute noch aktiv) und Maik Schlabach. Der Kampf endete mit einem knappen Sieg von 14,5:13 für die Gastgeber. Jetzt, zwei Jahrzehnte später, kommt es zu einer Neuauflage.

Die 650-Jahrfeier der Stadt Lübtheen schien allen Beteiligten ein willkommener Anlass. Die Zweikämpfe werden am 24. August unter freiem Himmel auf dem Festplatz in Lübtheen ausgetragen (Beginn 18 Uhr). Dieser Vergleich birgt durchaus eine gewisse Brisanz. Treffen doch beide Mannschaften nach dem Lübtheener Aufstieg auch als Zweitbundesligisten in der Meisterschaft aufeinander. Konkret „ernst“ wird es da am 10. Oktober, wenn es in Greiz zum offiziellen Liga-Kampf zwischen dem Neuling und den bundesliga-erfahrenen Thüringern kommt.

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