verfasst von Csaba Matrahazi/Thomas Willmann – Schweriner Volkszeitung
In der Lübtheener Hans-Oldag-Halle ist am Sonnabend wieder ein Großkampftag angesagt. Auf vier Matten ermitteln ab 10.30 Uhr die Ringer ihre norddeutschen Meister in den Altersklassen Jugend B, Jugend A und Männer, und das sowohl im griechisch-römischen, als auch im freien Stil. Die Organisatoren rechnen mit rund 200 Teilnehmern.
Die Meisterschaften sind offen ausgeschrieben. Das heißt, dass nicht nur Ringer aus der Gruppe Nord (Hamburg, Berlin, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern) startberechtigt sind. So haben sich auch Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz angemeldet. Und ein polnisches Team wird sogar für eine internationale Note sorgen. Die normalerweise ebenfalls erwarteten niedersächsischen Kämpfer werden dagegen leider nicht mit von der Partie sein, weil sie parallel ihre Landesmeister ermitteln. „Das ist nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ ein hoch angebundener Wettkampf. Wer norddeutscher Meister werden will, muss schon echt was können“, unterstreicht Bert Compas, Vorsitzender des RV Lübtheen, die sportliche Qualität dieser Titelkämpfe. Die Gastgeber werden insbesondere im Nachwuchsbereich mit rund 20 Teilnehmern stark vertreten sein. Der RVL nutzt diese Meisterschaften gleichzeitig als interne Qualifikation. „Wer hier vorne dabei ist, hat gute Chancen, mit uns zu den deutschen Meisterschaften zu fahren“, spricht Compas von einem besonderen Anreiz für die eigenen Jungs.
Wer guten Ringersport live verfolgen möchte, sollte also am Sonnabend in der Hans-Oldag-Halle vorbeischauen. Zuschauer sind willkommen und „werden ganz sicher auch nicht verhungern. Wir werfen einen großen Grill an.“